Es wird vermutet, dass dieses Dörfchen, eine Zeit lang auch mit Haynchen bezeichnet, bereits im 12. Jahrhundert existierte. Sicher ist der Hinweis, dass der Ort bis 1529 noch in Zipsendorf eingepfarrt war und einem Herrn von Bünau gehörte. Wiederholt kam es zu einem Besitzwechsel, so erwarb z. B. Heinrich von Clauspruch 1578 Schnauderhainichen. Der Ort war stets von den jeweiligen wirtschaftlichen Verhältnissen seines Umfeldes abhängig. Viele Bewohner fanden im Bergbau arbeit. Im Jahre 1922 erfolgte die Eingemeindung nach Meuselwitz.
Der Waldsee befindet sich am Rand des Dorfes. Er war vor seiner Flutung eine Sandgrube und hat heute eine Größe von 4,5 ha. Zum Besatz zählen unter anderem Aal, Hecht, Zander, Karpfen, Barsch, Schleie, Weißfisch und Salmoniden.